EZRA – EINE FAMILIENGESCHICHTE ist eine berührende und äußerst menschliche Geschichte über die Liebe innerhalb einer Familie, Elternschaft, Anderssein und Akzeptanz. Wunderbar warmherzig und weise erzählt der Film von der bedingungslosen Liebe eines Vaters zu seinem Sohn und von den Herausforderungen, anders zu sein. Er gewährt anrührende Einblicke in das Leben eines Jungen mit Autismus-Spektrum-Störung, begleitet einen Vater auf der Suche nach einer engeren Verbindung zu seinem Sohn und folgt einer fragilen Familie, die während einer turbulenten Verfolgungsjagd quer durchs Land lernt, zusammenzuhalten.

Ezra ist ein aufgeweckter, charismatischer 11-jähriger Junge, dessen Autismus-Diagnose für seine Eltern ein viel größeres Problem darstellt als für ihn selbst. Sicher, er spricht immer aus, was er denkt, was in der Schule und in seiner Umgebung sehr häufig für Unruhe zu sorgen scheint, aber er weiß auch ganz genau, was er braucht, um sich sicher zu fühlen. Währenddessen macht sich sein Vater, Stand-Up-Comedian Max, um einfach alles Sorgen, vor allem um Ezras Sicherheit. Als Max Ängste immer größer werden, tut er das, was für ihn selbstverständlich ist – er macht das Leben noch komplizierter. Kurzentschlossen klettert Max mitten in der Nacht über die Feuerleiter seiner Ex-Frau und packt seinen verschlafenen Sohn in sein Auto. Ohne genau zu wissen, wohin die Reise gehen soll, beginnt für Vater und Sohn ein ebenso lustiges wie chaotisches Abenteuer, bei dem die beiden lernen, sich gegenseitig so zu schätzen, wie sie sind.

Diese mitreißende Geschichte wird von einem einzigartigen Team auf die große Leinwand gebracht, dessen Mission authentische Repräsentation und Empowerment ist. Allen voran begeistert in der Hauptrolle William A. Fitzgerald, ein 15-jähriger Teenager mit Autismus-Spektrum-Störung. Als Ezra liefert der Newcomer in seiner ersten Filmrolle eine mehr als beeindruckende Darstellung ab.

(aus „Moviemento“)