Der neue Familienfilm von Gilles de Maistre erzählt von der außergewöhnlichen Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Panda. Gelungenes Family Entertainment voller bezaubernder Bilder.

Weil der zwölfjährige Tian lieber mit seiner Spielekonsole spielt, statt für die Schule zu lernen, wird er kurzerhand von seinem strengen Vater zusammen mit seiner Schwester zu seiner Großmutter aufs Land geschickt. Doch in den atemberaubenden Bambuswäldern Sichuans erwartet ihn etwas viel Spannenderes als jedes Videospiel: Tian freundet sich mit einem Panda-Baby an. Gemeinsam erleben die beiden eine unvergessliche Zeit voller Abenteuer.

Nach Kinoerfolgen wie etwa MIA UND DER WEISSE LÖWE widmet sich Regisseur Gilles de Maistre diesmal einem ganz besonders schönen und in jeglicher Hinsicht „knuffigen“ Geschöpf der Tierwelt: dem Großen Panda. Eingebettet in traumhaft schöne Landschaftsbilder und liebevolle Tieraufnahmen erzählt er eine universelle Geschichte über Freundschaft, Mut und Selbstvertrauen. Dank der Inszenierung, die sich für die Annäherung von Menschen und Tier viel Zeit lässt, kann man als Zuschauer gar nicht anders, als Tian und seinen flauschigen Begleiter tief ins Herz zu schließen. Der Film überzeugt nicht nur durch seine emotionale Wärme, sondern zeigt auch sensibel auf, wie Begegnungen mit der Natur junge Menschen verändern und ihnen helfen können, sich selbst und ihre Stärken neu zu entdecken. Besonders eindrucksvoll gelingt dabei der Kontrast zwischen der hektischen Welt der Großstadt und der idyllischen, geheimnisvollen Schönheit der chinesischen Natur. Noe Liu spielt den jungen Tian überzeugend als Außenseiter, der durch seine einzigartige Freundschaft mit dem Panda Schritt für Schritt zu sich selbst findet. Mit MOON, DER PANDA stellt Gilles de Maistre einmal neu unter Beweis, dass er meisterlich Filmerlebnisse erschaffen kann, bei denen die ganze Familie den Kinobesuch genießen kann.