Vor der atemberaubenden Kulisse des Himalayas entfaltet sich eine fesselnde Geschichte über Tradition, Selbstfindung und weibliche Emanzipation.
Pema, eine junge Frau aus der höchstgelegenen Siedlung der Welt, lebt in einer Gemeinschaft, die noch die alte Tradition der Polyandrie pflegt. Sie ist mit drei Brüdern verheiratet. Doch als ihr erster Ehemann Tashi verschwindet und Gerüchte um die Herkunft ihres ungeborenen Kindes das Dorf erschüttern, macht sich Pema auf eine gefährliche Reise durch die unbarmherzige Wildnis. Der Weg wird zur spirituellen Selbstbefreiung der jungen Frau. Mit eindrucksvollen Bildern und einer starken Hauptfigur verwebt der Film meisterhaft Tradition und Moderne zu einem sinnlichen Kinoerlebnis, das uns eine unbekannte Kultur und die Schönheit des Himalayas näherbringt.
Die schwangere Pema lebt mit ihren drei Ehemännern in der höchstgelegenen Siedlung der Welt im nepalesischen Himalaya. Es ist einer der letzten Orte, an dem es noch die alte Tradition der Polyandrie gibt. Als ihr erster Ehemann Tashi auf der Handelsroute nach Lhasa verschwindet und das Gerücht umgeht, Pemas Kind wäre von einem fremden Mann, scheint das junge Glück in Gefahr. Zusammen mit ihrem zweiten Ehemann, dem Mönch Karma, begibt sich Pema in die unbarmherzige Wildnis auf die Suche nach ihrem geliebten Tashi. Ihre Reise führt zu einer spirituellen Selbstfindung und Befreiung, an deren Ziel Pemas wahre Bestimmung wartet: Shambhala. Wird sie das alte Königreich finden, in dem laut der Legende Mensch und Natur im Einklang mit dem Geist sind?
Es ist der erste nepalesische Film, der im Wettbewerb der Berlinale lief: Regisseur Min Bahadur Bham vermischt in SHAMBHALA meisterhaft Tradition und Moderne und bringt eine unbekannte Kultur sowie die beeindruckende Himalaya-Landschaft auf die Leinwand. Zugleich zeigt er mit Pema eine unverwechselbare, starke und moderne weibliche Hauptfigur.
Schauspieler: Thinley Lhamo,
Regie: Min Bahadur Bham
Genre: Drama
Dauer: 151 Min
Zulassung: ab 12 Jahre
Land: Nepal
Erscheinungsdatum: 2024
Mittwoch, 05. Februar 20.15 Uhr (Saal 2) O.m.U.